Bei der klassischen Massage werden Haut, Bindegewebe und Muskulatur mittels verschiedener Grifftechniken wie Kneten, Streichen, Rollen, Zirkeln, Vibrieren etc. behandelt. Dadurch verbessern sich die Durchblutung und der Lymphfluss im Gewebe. Die Zellen werden stärker mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Außerdem werden Stoffwechselprodukte, die zur Verhärtung des Muskels beitragen, besser abtransportiert. Verklebungen im Gewebe werden gelöst und die Elastizität von Haut und Bindegewebe wird verbessert. Die Muskulatur wird gelockert und gedehnt. All dies führt schließlich zu einer angenehmen Entspannung und Schmerzreduktion.
Doch nicht nur Ihr Körper profitiert von einer Massage. Durch die Berührung werden Endorphine ausgeschüttet, Sie können und dürfen sich entspannen, vom stressigen Alltag, Sorgen und Nöten abschalten und einfach „nur“ genießen.
Studien haben außerdem gezeigt, dass klassische Massagen die Abwehrkräfte steigern und Stresshormone reduzieren können.
Im Vorfeld besprechen wir ausführlich, welche Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse Sie haben und ob eventuelle Kontraindikationen (s.u.) vorliegen. Sie können wählen zwischen
Prinzipiell braucht eine Massage keine Indikation und keinen triftigen Grund. Sie kann und darf einfach der Entspannung dienen, schließlich ist ein entspannter Mensch ganz automatisch auch gesünder. Darüber hinaus helfen Massagen besonders bei:
Unter folgenden Voraussetzungen werde ich Sie nicht oder nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt massieren:
Ein Triggerpunkt ist ein stark irritierter und druckschmerzhafter Bereich innerhalb eines Muskels (griech. myos = Muskel) oder einer Muskelfaszie. Bei Druck auf diesen Punkt strahlt der Schmerz in einem typischen Muster -teils auch in weit entfernte Körperbereiche – aus und führt zu Bewegungseinschränkungen und Kraftverlust. Daneben kann es u.a. auch zu ausstrahlenden muskulären Verspannungen und vegetativen Reaktionen (wie z.B. Schwitzen, Temperaturerhöhung, Tränenfluss, Gänsehaut) oder Gleichgewichtsstörungen und Schwindel kommen.
Triggerpunkte entstehen u.a. durch muskuläre Fehl- oder Überbelastungen, Fehlhaltungen (z.B. beim Sitzen, bei der Arbeit oder im Schlaf), Traumata (Unfälle, Schläge, Stöße, ruckartigen Zug), Zahnfehlstellung, Unterkühlung, Erkrankung innerer Organe oder auch durch Stress.
Triggerpunkte können in jedem Muskel auftreten und sehr vielfältige Schmerzen und auch andere Symptome wie Taubheit und Muskelschwäche auslösen. Hier einige häufige Symptome:
Begleitend zu einer klassischen Massage können Schmerzen und andere durch Triggerpunkte ausgelöste Symptome sehr gut und gezielt behandelt werden. Dafür werden die Punkte zunächst genau identifiziert und lokalisiert und anschließend durch manuelle Kompression behandelt. Sie bestimmen dabei immer die Intensität des Druckes, so dass niemals über Ihre Schmerzgrenze behandelt wird. Es sollte immer noch aushaltbar sein. Es folgen weitere Griffe wie Streichungen und Dehnungen, um Faszienverklebungen zu lösen.
Begleitende Therapien:
Triggerpunkte können sehr gut begleitend z.B. mit Akupunktur oder Crosstapes/Gittertapes behandelt werden.
© 2024 Naturheilpraxis Dr. rer. nat. Carmen Wolf